Kiten am Woodman Point mit extra Adrenalin
- Brigitte Küng-Reber
- 12. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Heute waren windige Verhältnisse angesagt und so sind wir ein paar Kilometer südlich zum Woodman Point gefahren, einem bekannten Kitesurf-Spot in der Umgebung von Perth /Fremantle. Obwohl die Bay als Flachwasserspot gilt, hatte es spannende Wellen und der Ride war ziemlich wild und intensiv. Da die Saison noch nicht so richtig gestartet ist, hatte es wiederum sehr viel Platz auf dem Wasser - eine tolle Qualiät!

Nach der Session, als wir am Zusammenräumen waren, machte mich Reto auf einen kreisenden Helikopter in der Nähe aufmerksam. Wir schauten uns an und mussten schmunzeln: vor ein paar Wochen hatten wir nämlich gelesen, dass die Strände per Helikopter überwacht werden und so Haie frühzeitige identifiziert werden. In dem Artikel stand, dass es immer ein gutes Zeichen sei, wenn ein Helikopter weiterfliegt. Sobald er zu kreisen beginne, sei dies ein Hinweis auf gesichtete Haie. Kurz darauf ertönte aus dem Helikopter eine Sirene und er flog weg. Wir dachten uns nicht viel dabei und machten ein paar lustige Sprüche. Doch wenig später kam ein Ranger an den Strand, der eine grosse Tafel mit der Aufschrift „Beach closed“ — Strand geschlossen — mit sich trug und die anwesenden Wassersportler darauf aufmerksam machte.

Unsere Recherche auf SharkSmart, dem offiziellen Portal der Region zeigt, dass heute Nachmittag am benachbarten Beach gleich mehrere Bronzehaie gesichtet wurden. Die Standorte der Sichtungen sind mit den rosaroten Augensymbolen eingezeichnet. In der violett schraffierten Bucht gleich daneben war ich am Kiten. Das macht nachträglich schon mächtig Eindruck! Die einheimischen Kiter nahmen den Vorfall ziemlich gelassen hin. Und sie haben wohl recht. Statistisch gesehen müsste man sehr viel Pech haben, um das Opfer einer Haiattacke zu werden. Trotzdem bin ich froh, dass es zu keiner Direktbegegnung kam. 😅

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