Big Lagoon im François Peron Nationalpark
- Brigitte Küng-Reber
- 26. Sept. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Sept. 2024
Nach einer Nacht im kleinen Ort Denham, der uns mit einem gewissen Charme überrascht hatte, fuhren wir am Morgen früh in den François Peron Nationalpark auf der Shark-Bay-Halbinsel. Nach wenigen Kilometern wurde aus der Teerstrasse eine Sandpiste.


Also mussten wir den Reifendruck von unserem Fahrzeug zuerst von 40 auf 20 PSI verringern, bevor wir die abenteuerliche Strecke in Angriff nehmen konnten. Das gibt offenbar mehr Grip im Sand und verhindert, dass man stecken bleibt.

Reto setzte sich ans Steuer und fuhr sicher und als würde er das schon sein Leben lang machen zu unserem nächsten Ziel: dem Big Lagoon Campground. Es ist einer der wenigen Campgrounds im Nationalpark, wobei es diesmal nicht möglich war, online zu reservieren. Hier gilt offiziell „first come first served“. Weil wir aber keine Lust hatten, die Sandpiste unter die Räder zu nehmen und erst dann zu erfahren, dass der Zeltplatz schon voll ist, hatten wir uns gestern in Denham im Visitor Center über das genaue Prozedere erkundigt. Man hat uns mitgeteilt, dass wir heute Morgen um 8:00 Uhr auch telefonisch unsere Reservation für den gleichen Tag platzieren könnten. Das haben wir dann getan und so ist es uns gelungen, noch vor dem Aufbrechen einen Platz gesichert zu haben.
Nun sind wir also hier, in der Big Lagoon. Die Naturschönheit hier haut uns schlichtweg um! Feuerroter und schneeweisser Sand, die verschiedensten Türkis- und Blautöne der Lagune, der grenzenlose Himmel, die erstaunlich grüne Vegetation der Wüstenlandschaft mit ihren Frühlingsblumen kontrastieren und harmonieren gleichzeitig miteinander. Es ist ein Farbcocktail, der etwas Surreales an sich hat.




Blick aus unserem „Schlafzimmer“


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