Kalbarri Nationalpark
- Brigitte Küng-Reber
- 1. Okt. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Okt. 2024
Gestern sind wir wieder rund 370 km in den Süden gefahren und im kleinen Städtchen Kalbarri angekommen, das vom gleichnamigen Nationalpark umgeben ist. Er hat einen Abschnitt an der Küste und einen grössten Teil im Landesinnern.
Müde von der langen Fahrt haben wir uns zunächst ein Mittagessen in einem Café in Kalbarri gegönnt. Wir wollten uns etwas verwöhnen und zur Abwechslung wieder einmal einfach Platz nehmen und uns bedienen lassen. Die australische Kost ist allerdings gewöhnungsbedürftig: sehr fettig, sehr ungesund - fish & chips, Burger & co. Wir haben uns nach dem Essen richtig unwohl gefühlt. Trotzdem, gestärkt waren wir und so erkundeten wir am Nachmittag den Küstenteil des Nationalparks. Hier gibt es Steilküsten und die Region ist sehr schroff, windig und wild. Sie unterscheidet sich damit deutlich von den bisherigen Stränden und Buchten, die wir besucht hatten.


Heute haben wir uns dann zum anderen Teil des Nationalparks im Landesinneren aufgemacht. Für australische Verhältnisse ist es ein Katzensprung: nur gut 60 km bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir konnten eine Schlucht zum sich wild ringenden Murchison River herunter kraxeln.



Unten angekommen, präsentierte sich uns ein faszinierende Flusslandschaft, die sich doch deutlich von den Schluchten im Karijini Nationalpark unterscheidet. Man merkt, dass sich hier der Fluss in die Landschaft hinein gegraben hat und dass nicht die brachiale Gewalt der Kontinentalplatten am Werk war.
Der Nationalpark ist extrem gut erschlossen und hat auch ein, zwei Aussichtspunkte, die mit dem Auto und mit nur einem kurzen Fussmarsch erreichbar sind. Anders als auf unserer Wanderung, hat es hier natürlich viel mehr Menschen. Die Landschaft ist allerdings prächtig und daher war es trotzdem ein Besuch wert.


Unterwegs trafen wir eine unglaubliche Vielfalt an Blumen.
Kängurus und Emus sahen wir lustigerweise nicht im Park selber, sondern unterwegs dorthin und von der Strasse aus.


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